Sie rennen im Film meist recht freizügig herum und Sie waren, so hieß es, davon alles andere als begeistert.
Salma: Ich habe getan, was im Drehbuch stand. Allerdings nicht immer ohne Sträuben, das ist richtig. In einer Szene sollte ich
dem Schurken Loveless in einem Käfig präsentiert werden. Ich trug ein langes Kleid. Aber plötzlich fing Regisseur Sonnenfeld
an, es zu zerreißen. Ich protestierte: In meinem Vertrag steht nicht, daß ich mich ausziehen muß! Wir einigten uns schließlich auf
eine stark reduzierte Bekleidung.
Wie hat er es denn geschafft, daß Sie den Pyjama mit dem offenen Hinterteil tragen?
Salma: Das war ein richtiger Nervenkrieg. Barry wollte die Öffnung noch weiter tiefer haben. Ich wollte sie höher. Das ging hin
und her – mal mehr Po, mal weniger. Am Ende habe ich gesiegt: Von meinem Po ist im Film nicht viel zu sehen. Dafür
bekam ich die Hintern von Will Smith und Kevin Kline in ihrer ganzen Pracht präsentiert.
Im Film ist davon aber nichts zu sehen.
Salma: Leider! Weil ich weiter gemault hatte, daß immer nur die Girls sich ausziehen müssen, machten sich Will Smith und
Kevin Kline einen Spaß mit mir: Als ich für die Pyjama-Szene auf den Set kam, standen die beiden mit heruntergelassenen
Hosen da und streckten mir ihre nackten Hinterteile entgegen. Ich mußte dann bei meinem Dialog mit Will und Kevin zu ihren
blanken Pos sprechen. Und das mit todernster Miene.
Noch eine letzte Frage: Warum sind Sie mit 13 Jahren von der katholischen Mädchenschule geflogen?
Salma: Ich hatte den Koch mit Tequila bestochen, mir besseres Essen zu geben, denn die Verpflegung war fürchterlich.
Wirklich schlimme Sachen habe ich nie gemacht. Ich war sogar das Altarmädchen in der Schule.